* 28. Februar 1934 in Budapest, † 15. Dezember 2018 in Stuttgart, Sängerin. Ausgebildet an der Franz Liszt Musikakademie in Budapest durch Erzsébet Hoor-Tempis, erwarb sich Sylvia Geszty bereits zu Studienzeiten den Ruf einer Liederkönigin. 1959 debütierte sie an der Budapester Nationaloper und avancierte sogleich zur Solistin der Ungarischen Philharmonischen Ges., der sie bis 1961 angehörte. 1961 folgte sie einem Ruf an die Berliner Staatsoper und wirkte dort im selben Jahr auch an der UA der Oper Leonce und Lena von K. Schwaen mit. In den Berliner Jahren bis 1970 verfeinerte sie nicht nur bei Dagmar Freiwald-Lange ihre Gesangskünste, sondern unternahm auch zahlreiche Gastspielreisen. Von 1963 bis 1970 war sie zudem als ständiger Gast an der Komischen Oper Berlin zu hören (u. a. in den vier Frauenrollen in J. Offenbachs Hoffmanns Erzählungen). Im Koloraturfach feierte Sylvia Geszty Triumphe als Königin der Nacht (Mozart, Die Zauberflöte) an den Opernfestspielen von München und Salzburg (1967/68, 1970). In Salzburg trat sie von 1972 bis 1974 auch als Konstanze (Mozart, Die Entführung aus dem Serail) und in Konzerten auf. Ab 1970 war sie, die immer wieder auch an die...