*4. April 1905 in Nizza, †28. Sept. 1991 in Valenciennes, Komponist. Seinen ersten Violinunterricht erhielt Eugène Bozza bei seinem Vater, bevor er in die Klasse von Édouard Nadaud am Pariser Cons. aufgenommen wurde, wo er 1924 einen Ersten Preis für Violine erhielt. Danach studierte er Dirigieren bei H. Rabaud und Komposition bei H. Büsser. 1931 wurde er mit dem Ersten Preis für Dirigieren ausgezeichnet und gewann 1934 den Grand Prix de Rome mit der einaktigen fantaisie lyrique La Légende de Roukmāni (1934 Nizza, P. 1943). Bozza wirkte von 1939 bis 1948 als premier chef d’orchestre an der Opéra-Comique in Paris und ging anschließend an die École nationale de musique von Valenciennes, deren Dir. er von 1951 bis 1975 war. 1956 wurde Bozza Chevalier der Légion d’honneur.