*5. Okt. 1841 in Altona, †28. Jan. 1917 in Köln, Musiktheoretiker, Pädagoge und Komponist. Der Sohn aus einer Kaufmannsfamilie nahm Klavier-, Orgel- und Kompositionsunterricht bei G. C. Gurlitt. Von 1859 bis 1863 studierte er am Leipziger Kons. u. a. Komposition bei C. Reinecke und Musiktheorie bei M. Hauptmann. Zuthat ging 1863 nach Kopenhagen, wo er sich als Musiklehrer niederließ und mehrere Chöre gründete. Seine Freundschaft mit N. W. Gade brachte ihm die Stellung als Lehrer für strengen Satz und Chorgesang am 1867 gegründeten Kopenhagener Kons. ein. 1874 wechselte er auf Vermittlung F. Hillers an das Kölner Konservatorium. Bereits 1882 zog sich Zuthat gesundheitsbedingt ins Privatleben zurück. Er hinterließ ein reiches kompositorisches und musiktheoretisches Œuvre, das noch kaum ausgewertet worden ist.