* 11. April 1775 in Straßburg, † 1. Jan. 1821 in Lyon, Komponist, Pianist und Cellist. Als eines von 14 Kindern des Cellisten und Direktors des Théâtre de la Réunion des Arts in Straßburg, Charles-Joseph Dumonchau, erhielt Charles-François zunächst Musikunterricht bei seinem Vater, ehe er Klavier bei Baumayr studierte. Vielleicht aufgrund seiner Tätigkeit beim Kriegsfuhrwesen kam er um 1800 nach Paris. Dort schloß er Freundschaft mit R. Kreutzer, trat im Jahr X des Revolutionskalenders (1801/02) der Harmonieklasse Ch.-S. Catels am Cons. bei und studierte gleichzeitig bei dem Wiener Pianisten J. Wölfl, der 1801 in die Hauptstadt kam. Nachdem er 1805 nach Straßburg zurückgekehrt war und dort unterrichtet hatte, ging er um 1808/09 nach Lyon, wo er als angesehener Prof. und gefragter Komponist offenbar bis an sein Lebensende blieb. Einer seiner Brüder, Sylvain Dumonchau, schrieb ebenfalls Klaviermusik.