* get. 19. Okt. 1684 in Ahorn bei Coburg, † 9. Nov. 1754 in Straßburg, Komponist und Dichter. Über seine Jugend und musikalische Ausbildung ist wenig bekannt. Für die Jahre zwischen 1701 und 1707 ist er in den Matrikeln des Gymnasium Casimirianum in Coburg nachweisbar. 1710 studierte er Jura in Straßburg: 1714 wurde er vom Oberen Kirchenrat zum städtischen Konzertdir. und Kpm. an der Neuen Kirche ernannt (wo er schon zuvor Choragus war). Da nach dem Einzug Ludwigs XIV. die führende protestantische Münsterpfarrei in die frühere Dominikaner-Kirche (Neue Kirche) überführt worden war, war Frauenholtz als deren Kpm. für alle protestantischen Kirchen der Stadt zuständig. Auf Grund seiner wichtigen Stellung erwarb er das Bürgerrecht.