*21. Sept. 1833 in Prag, †3. Juni 1913 ebd., Komponist. Günstige finanzielle Verhältnisse seiner Familie ermöglichten ihm eine solide Ausbildung in Prag – nach dem Gymnasium studierte er Philosophie und Malerei, daneben Klavier bei Josef Jiránek d.Ä. und V. J. Tomášek. Nach einer Europa-Konzerttournee (1855) absolvierte er musiktheoretische Studien bei J. B. Kittl und wurde zu einer bedeutenden Persönlichkeit des Prager Kulturlebens. Gleichzeitig war er auf Lebenszeit als Bankbeamter angestellt. Rozkošný wirkte als Chorleiter des Gesangvereins Lukes (1869–1875), als Redakteur der Zs. Hudební listy (1873), als Vorsitzender der Musikabteilung der Umělecká beseda (1871–1873 und 1881–1889) und war seit 1897 Mitglied der Tschechischen Akad. für Wissenschaft, Literatur und Kunst.