*28. Juni 1852 in Eppenberg bei Schönenwerd (Kanton Solothurn), †25. Dez. 1921 in Locarno, Komponist, Pianist und Musikpädagoge. Mit zehn Jahren wurde Hans Huber Zögling des Choraulen- und Partisteninstituts des Stiftes St. Urs in Solothurn. Auf Rat von Carl Munzinger besuchte er 1870 bis 1874 das Leipziger Kons., wo er Klavier und Komposition vornehmlich bei C. Reinecke studierte. Huber verbrachte zwei Jahre als privater Musiklehrer und Org. in Wesserling (Elsaß), bevor er sich 1877 in Basel niederließ. Zu seinem Bekanntenkreis gehörte der Historiker Jacob Burckhardt, dessen Liebeslieder er 1878 vertonte. Als Pianist trat er häufig in den Konzerten der Allgemeinen Musikgesellschaft von Basel auf. 1880 heiratete er die Sängerin Ida Petzold. Ab 1889 war er Klavierlehrer an der Basler Allgemeinen Musikschule, deren Leitung er 1896 übernahm. Nach dem Erfolg seiner Musik für die Kleinbasler Gedenkfeier (1892) erhielt Huber die Würde eines Ehrendoktors der Univ. Basel. Zwischen 1899 und 1902 leitete er den Basler Gesangverein. Zu gleicher Zeit wirkte er bei der Gründung des Schweizerischen Tonkünstlervereins mit. Die Allgemeine Musikschule wurde 1905 in Musikschule und Conservatorium in Basel umbenannt; Musikschule und Conservatorium erlebten...