*6. Mai 1858 in Versailles, †7. Juni 1948 in Paris, Komponist. Aus einer namhaften Architektenfamilie stammend, wurde Hué von Ch. Gounod angeregt, am Cons. bei E. Paladilhe Kontrapunkt, bei C. Franck Orgel und bei H. Reber Komposition zu studieren. 1879 gewann er mit der Kantate Médée den Prix de Rome, 1881 den Prix Cressent für Les Pantins und 1886 den Prix de la Ville de Paris für die légende symphonique Rubezahl. Als begeisterter Anhänger Wagners erlebte er 1882 den Parsifal in Bayreuth und besuchte bis an sein Lebensende die Festpiele. Hué wurde 1922 Nachfolger von Saint-Saëns an der Académie de beaux arts.