*10. Januar 1933 in Tokio, †4. Oktober 2013 in Tokio, Komponist. Nach Klavier- und Kompositionsunterricht bei Kōzaburō Hirai folgte 1951 ein Studium der französischen Literatur an der Univ. Tokio, das er 1960 abschloß. Parallel dazu entstanden erste Werke wie die Symphonie concertante für Klavier und Orch. (1954), prämiert mit dem japanischen Kunstfestival- und dem Otaka-Preis. 1955 bis 1957 studierte Miyoshi am Pariser Cons. bei Henri Challan (Harmonielehre) und als Privatschüler bei Raymond Gallois-Montbrun (Kompos.), 1957 kehrte er zurück nach Tokio. Dort unterrichtete Miyoshi seit 1963 Komposition an der Toho School of Music, deren Präs. er von 1974 bis 1995 war; außerdem stand er der Tokyo Metropolitan Hall vor. Miyoshi erhielt viermal den Otaka-Preis und war Mitglied der Akad. der Künste Japans.