*22. Okt. 1898 in Bukarest, †12. Aug. 1985 in Paris, Komponist. Mihalovici begann sechzehnjährig Harmonielehre bei D. Cuclin und Kontrapunkt bei Robert Cremer, einem Schüler A. Gédalges, zu studieren. Auf Anraten von G. Enescu begab er sich 1919 nach Paris, wo er später die französische Staatsangehörigkeit erwarb. An der Schola cantorum wurde er Schüler u. a. von V. d’Indy (Komposition). 1921 erhielt er den Prix national G. Enescu für eine Sonate für Klavier und Violine. 1928 gehörte er mit C. Beck, B. Martinů und A. Čerepnin der École de Paris an, einer Gruppe ausländischer Komponisten in Frankreich, und war 1932 mit D. Milhaud, A. Honegger und J. Ibert einer der Gründer des Kammermusikvereins Triton. 1959 bis 1962 war er Prof. für musikalische Formenlehre an der Schola cantorum. Mihalovici war mit der Pianistin Monique →Haas verheiratet.