* 6. Mai 1925 in Heidelberg, † 9. April 2002 in Saarbrücken, Musikwissenschaftler. Von 1945 bis 1946 studierte er in Heidelberg ev. Kirchenmusik, anschließend bis 1951 Orgel und Musiktheorie (W. Fortner). 1947 begann er das Studium in den Fächern Mw. (Thr. Georgiades), lateinische Philologie des MA. (Walther Bulst) und Philosophie (Karl Löwith) an der Univ. Heidelberg, wo er 1953 die Promotion erlangte. Im Anschluß arbeitete er dort zunächst als wiss. Assistent, ab 1956 als Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. 1961 ging er an das Mw. Institut der Univ. des Saarlandes in Saarbrücken, wo er 1963 als Dozent, 1969 als außerplanmäßiger Prof. und 1972 als Prof. auf Lebenszeit tätig war, bis er im Okt. 1987 in den Ruhestand versetzt wurde. Apfels Hauptforschungsgebiet umfaßte die Geschichte der Kompositionstechnik sowie die historische und systematische Musiktheorie.