* 15. Juni 1943 in Paris, † 5. Dezember 2017 in Marnes-la-Coquette, französischer Sänger, Songwriter, Gitarrist und Schauspieler. Der Sohn des belgischen Schauspielers und Sängers Léon Smet (1908–1989) und der französischen Tänzerin Huguette Clerc (1919–2007) kam im von den Deutschen besetzten Paris zur Welt und wuchs bei Hélène Mar (1888–1972), der Schwester seines Vaters auf. Gemeinsam mit deren Töchtern Desta und Menen und ihrem späteren Ehemann, dem US-amerikanischen Tänzer Lee Halliday (eigentlich Lee Lemoine Ketcham, *1927), nahm sie den erst Anderthalbjährigen mit auf Tournee. Als Gesangs- und Tanzformation Les Halliday's (auch The Halliday's) traten sie u.a. in Hamburg und Köln auf. Jean-Philippe Smet sang in einem Kirchenchor, erlernte klassischen Tanz und nahm Geigenunterricht, entschied sich aber im Alter von 12 Jahren für die Gitarre. Bereits als 13-Jähriger trug er französische Chansons über populäre amerikanische Figuren wie Tom Dooley oder Davy Crockett vor. Im Paris der späten 1950er-Jahre spielte Smet amerikanische Rock’n’Roll-Stücke in den Clubs an der Pigalle. Nach der öffentlichen Aufzeichnung einer frankophonen Version des Elvis Songs (Let’s Have A) Party für eine Radiosendung nahm ihn der Musikmanager Jacques...