1. Pierre Alexandre François, 15. Jan. 1811 in Antwerpen, † 18. Dez. 1877 in Paris, Cellist und KomponistChevillard, Pierre Alexandre FrançoisPierre Alexandre François Chevillard. Pierre Alexandre François Chevillard erhielt seine erste musikalische Ausbildung durch seine Eltern. Mit neun Jahren trat er in das Pariser Cons. ein, wo er später Schüler L. P. Norblins wurde. 1827 gewann er den Premier Prix in seinem Fach. Bewundert wurde die Klangfülle seines Spiels, die vorbildliche Präzision und sein Gespür für Intonation. Als 1828 die Société des concerts du conservatoire gegründet wurde, gehörten zu den Cellisten des Orchesters u. a. Norblin, Olive Charlier Vaslin, Auguste Franchomme, Déjazet, Tajan-Rog und Chevillard – die Elite der französischen Violioncelloschule. Chevillard trat in mehreren Konzerten der Gesellschaft auch als Solist auf, u. a. am 10. April 1831 mit einem Werk von Romberg und am 8. April 1838 mit einem Solo eigener Komposition. Er studierte Harmonielehre und Komposition bei Fétis und wirkte als Solocellist am Théâtre du Gymnase, seit 1831 am Théâtre-Italien. 1837 gründete er mit Delphin Alard, Ch. Dancla und Louis Croisilles ein Streichquartett, das sehr erfolgreich war. 1849 folgte zusammen mit Jean-Pierre Maurin, einem Schüler P. Baillots, Jean-Baptiste Sabatier (Sabattier) und...