* 26. November 1925 in New York, † 10. Oktober 2003 in Washington/D.C., Pianist. Die Eltern, russische Emigranten in New York, waren professionelle Sänger und Tänzer. Nachdem A. Silóti das Talent Istomins entdeckt hatte, übernahm dessen Tochter Kariena den ersten regulären Klavierunterricht des Sechsjährigen. Mit 10 Jahren trat er in die New Yorker Mannes School ein, studierte 1939 bis 1948 am Curtis Institute, Philadelphia, bei M. Hor­szowski und R. Serkin, gewann 1943 den Leventritt Award sowie den Philadelphia Youth Award und debütierte im gleichen Jahr mit Chopins Klavierkonzert op. 21 in Philadelphia und mit Brahms’ Klavierkonzert op. 83 in New York. Er unternahm 1944/45 seine erste USA-Tournee mit A. Busch und den Busch Chamber Players und spielte mit ihnen seine erste Schallplatte, Bachs Klavierkonzert d-moll, ein; danach konzertierte er dann weltweit. Ab 1950 war er ständiger Begleiter und Solist der Casals Festivals in Prades/Perpignan und Puerto Rico und gründete 1960 mit I. Stern und L. Rose ein erfolgreiches Klaviertrio. Die meisten seiner Schallplatten, überwiegend mit Kammermusik, erschienen bei Columbia/CBS/Sony, einige bei ADDA, Music & Arts, Pearl, Phoenix, Reference & Stradivarius.Istomin ist ein typischer Vertreter der amerikanischen...