* 27. Mai 1809 in Magdeburg, † 28. Dezember 1889 in Dresden, Komponist, Musikschriftsteller und Herausgeber. Carl, Sohn von Johann Carl Heinrich (1772–1842, Domvikar in Magdeburg), studierte bei Carl Friedrich Zelter und Bernhard Klein (Komposition) sowie bei Ludwig Berger (Klavier) in Berlin. Eine erste Studienreise durch Italien unternahm er 1830/1832 mit Carl Alexander Simon (1805–1852), bei der Teile seines op. 1 entstanden. 1834 ging Banck nach Leipzig, um seine nächsten Liederhefte zu veröffentlichen, und Robert Schumann nahm ihn kurz darauf in den Davidsbündler-Kreis auf. In Leipzig war er bis 1836 Mitarbeiter der Neuen Zeitschrift für Musik und machte Schumann bekannt mit Adolph Henselt, den Banck sein Leben lang fördern sollte. 1840 ließ er sich in Dresden nieder und war ab 1846 hauptverantwortlicher Rezensent für Musik beim Dresdner Tageblatt (ab Oktober 1851 Dresdner Journal). Zum 80. Geburtstag wurde er »in Anerkennung seiner Verdienste um die Hebung der Dresdner Kunstverhältnisse« zum Kgl. Sächsischen Hofrat ernannt und erhielt den Albrechts-Orden 1. Klasse. Aus einer zweiten Ehe mit Ellen Eliza North (1837–1908) gingen drei Kinder hervor, darunter der Violinist und Schriftsteller Erwin Otto Carl...