* 13. Februar 1910 in Paris, † 20. März 1999 in Straßburg, Komponistin. Elsa Barraine wurde bereits sehr früh, im Jahre 1919, in das Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris aufgenommen, wo sie bis 1929 Komposition bei P. Dukas, Harmonielehre bei J. Gallon, Fuge bei Georges Caussade (1873–1936) und Partiturspiel bei A. Estyle studierte. 1925 und 1927 wurde sie mit den ersten Preisen des Kons. in Harmonielehre und Partiturspiel ausgezeichnet, und 1929 gewann sie den Grand Prix de Rome für La Vierge guerrière, nachdem sie im Jahr zuvor mit Heracles à Delphes bereits den zweiten Platz belegt hatte. Von 1936 bis 1939 war sie Chef du chant des Orchestre national de la RTF (Radiodiffusion-télévision Française), von 1944 bis 1946 Dir. des Orchestre national und gleichzeitig Musikdir. von Chant du Monde. Zudem gehörte sie während des Krieges aktiv dem Front national des musiciens an. Von 1953 bis 1973 war sie Prof. für musikalische Analyse am Cons. in Paris, spielte darüber hinaus eine tragende Rolle als Doz. und Dgt. (mit François Vercken) in der Fédération musicale populaire und war zudem von 1972...