* 22. Oktober 1832 in Breslau, † 22. Januar (nicht 2. Februar) 1905 in Templin (Uckermark), Musikforscher. Nach dem Besuch des St.-Elisabeth-Gymnasiums in Breslau erhielt Eitner, Sohn des Breslauer Gymnasial-Zeichenlehrers und Malers Johann August Robert Eitner (1808–1883), Unterricht bei Moritz Brosig (Komposition, Orgel- und Klavierspiel) und Ignaz Peter Lüstner (1793–1873; Violine). Seit 1853 in Berlin ansässig, betrieb er nach eigenen Worten »Studien […] in jeder Branche der Musik« (u. a. am Institut für Kirchenmusik), verdiente seinen Lebensunterhalt als Klavierlehrer und trat in den 1850er- und 1860er-Jahren als Pianist wie auch als Komponist auf – dies vor dem Hintergrund der Hoffnung, »einmal eine Stelle […] als Director oder Organist« bekleiden zu können (Brief an André in Offenbach, 6. Juli 1855; D-OF; vgl. Abb.). Abb.: Brief Robert Eitners an den Musikverlag André in Offenbach, Berlin 6. Juli 1855; D-OF (mit freundlicher Genehmigung von Herrn Hans-Jörg André, Offenbach) 1863 rief er eine auf Gruppen-Unterricht mit öffentlichen Prüfungen basierende »Klavier-Schule« (1871 »Klavier-Institut«) ins Leben, der...