*17. Jan. 1884 in Patschkau (Oberschlesien), †30. Aug. 1961 in Jena, Komponist. Buchal studierte von 1906 bis 1910 am Kgl. Akad. Institut für Kirchenmusik in Berlin-Charlottenburg und gleichzeitig Komposition bei Fr. Gernsheim. 1910 wurde er Doz. für Klavier, Orgel, Theorie und Komposition am Kons. in Beuthen (Oberschlesien), gleichzeitig konzertierte er als Pianist. Nach dreijähriger Tätigkeit als Privatmusiklehrer in Beuthen wurde er 1921 Doz. für Klavier und Komposition am Schlesischen Kons. in Breslau, das er von 1924 bis 1936 leitete, und wirkte seit 1929 zugleich als Doz. am Inst. für Musikerziehung der Univ. Breslau. 1936 mußte er infolge der politischen Zustände das Direktorat abgeben, blieb jedoch Doz. an der neuen Schlesischen Landesmusikschule in Breslau. Mit R. Wetz und G. Strecke gründete er die Schlesische Tonkünstler-Gilde und war mit Carl Thiel und Georg Amft führend im musikalischen Beirat des Allgemeinen Cäcilienvereins tätig. 1946 aus Schlesien vertrieben, wurde er Doz., 1950 Prof. am Inst. für Musikerziehung an der Pädagogischen Fakultät der Univ. Jena und 1952 emeritiert. Schon früh stand er in der kirchenmusikalischen Praxis. Nach seinem Ausscheiden aus dem Berufsleben widmete er sich ganz der Komposition. ...