* 10. Juni 1953 in London, Komponist. Chris Dench schrieb sich 1971 kurzzeitig im Music-Bachelor-Studiengang an der Southampton University ein und belegte Ende der 1970er-Jahre Kurse in einem weiteren Studiengang (Bachelor of Science in Musik) an der City University in London, den er nicht abschloss. Wichtige Impulse für sein Komponieren erhielt er aus der Berührung mit Musik unterschiedlichster Art, von Klassik bis Pop, aus Schallplatten, Radiosendungen und Begegnungen mit einflussreichen Komponisten wie Michael Finnissy und Iannis Xenakis. 1987 verließ Dench Großbritannien, lebte zwei Jahre in der Toskana und 1988 in Berlin (West). 1989 war er Gast des Berliner Künstlerprogramms des Deutschen Akademischen Austauschdienstes. Im selben Jahr wanderte er nach Australien aus und erhielt 1992 die australische Staatsbürgerschaft. Denchs Musik wird international von verschiedenen Ensembles aufgeführt (u.a. Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Arditti Quartett, Ensemble Phœnix, Topologies, London Sinfonietta Ensemble intercontemporain). Seine Werke standen bei zahlreichen Fetsivals auf dem Programm, u. a. dem Ars Musica Festival in Brüssel, den Darmstädter Ferienkursen für Neue Musik (wo ihm 1984 der Kranichsteiner Musikpreis für Komposition verliehen wurde), den...