1. Julius (d.J.), * 24. Sept. 1859 in Leipzig, † 27. Oktober 1933 ebd., Cellist, Komponist und PädagogeKlengel, Julius (d.J.)Julius (d.J.) Klengel. Julius erhielt den ersten Cello- und Musikunterricht von seinem Vater; später war der Solocellist des Gewandhausorchesters E. Hegar sein Lehrer. Seit 1875 nahm er Unterricht in Komposition und Musiktheorie bei S. Jadassohn. 1874 wurde er Cellist, 1881 Solocellist des Gewandhausorchesters, gleichzeitig Cellist des Gewandhausquartetts und Lehrer am Leipziger Kons. (1899 Ernennung zum Professor). Alle drei Positionen hatte er bis ins hohe Alter inne: Nach 50jähriger Tätigkeit schied er 1924 aus dem Orchester aus und wurde zu dessen Ehrenmitglied ernannt. Fünf Jahre später endete seine Zeit als Cellist des Gewandhausquartetts. Dem Kons. blieb er bis zu seinem Tode treu. Zeit seines Lebens war Klengel ein gefragter Solist, den Konzertreisen durch ganz Europa führten. Enge Freundschaften verbanden ihn u. a. mit M. Klinger, J. Brahms, J. Joachim und M. Reger.
Werke (Instrumentalmusik, Auswahl, ersch. bei Breitkopf & Härtel in Leipzig)
I. Orchesterwerke
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