* 18. April 1981 in Córdoba/Argentinien, Cellistin. Gabettas Eltern, Andrés Gabetta und Irène Timacheff, erkannten früh die außerordentliche Begabung ihrer Tochter, die bereits als Vierjährige den ersten Cellounterricht erhielt. Als 1992 Sol Gabetta und ihrem älteren Bruder Andrés (*1976), einem Geiger, ein Ausbildungsstipendium der Escuela Superior de Música Reina Sofia in Madrid zugesprochen wurde, siedelte die ganze Familie nach Europa über. Ihrem Lehrer Ivan Monighetti (*1948) folgte Sol Gabetta an die Musikakademie Basel und erwarb dort 1999 ihr Abschlussdiplom mit Auszeichnung. Anschließend studierte sie an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« in Berlin bei David Geringas und legte dort 2006 ihr Konzertexamen ab. Im selben Jahr erschien bereits ihre Debüt-CD mit dem 1. Cellokonzert von Camille Saint-Saëns und den Rokoko-Variationen von Čajkovskij.
Bereits früh errang Gabetta zahlreiche Wettbewerbserfolge. Zu den renommiertesten zählen der 5. Preis beim Rostropovič-Wettbewerb in Paris (1997) sowie im Folgejahr der Natalia-Gutman-Preis beim Čajkovskij-Wettbewerb in Moskau und der 3. Preis beim ARD-Wettbewerb in München. Seit 2005 unterrichtet Sol Gabetta an der Musikakademie Basel, als Assistentin ihres Lehrers Monighetti. Ihre Begeisterung für die Musik des 18. Jahrhunderts führte 2010 zur Gründung der Cappella Gabetta...