* 14. April 1795 in Logroño, † 12. April 1855 in Madrid, Pianist, Musikpädagoge, Komponist und Organist. Er erhielt ersten Musikunterricht von seinem Vater, Mateo Pérez Albéniz (* 21. Sept. 1765 in Logroño, † 23. Juni 1831 in San Sebastián), der Kpm. an der Kirche Santa María in San Sebastián war. Nach Abschluß seiner Kompositionsstudien ging Pérez de Albéniz 1826 nach Paris, wo er Klavierschüler von H. Herz und Fr. Kalkbrenner wurde und mit Erfolg verschiedene Kompositionen veröffentlichte. Seiner Freundschaft zu G. Rossini verdankte er den Posten eines Korrepetitors für dessen Pariser Opernaufführungen. Die Diputación Foral de Guipúzcoa gab ihm 1828 ein Werk in Auftrag, das Pérez de Albéniz 1828 anläßlich des Besuchs der spanischen Könige in San Sebastián selbst dirigierte. Von einem neuerlichen Aufenthalt in Paris kehrte er bereits 1829 nach San Sebastián zurück, um die Nachfolge seines Vaters als Kpm. von Santa María anzutreten. 1830 gab er seine Kapellmeisterstelle zugunsten einer Professur für Klavier und Klavierbegleitung am Madrider Conservatorio de Música de Maria Cristina auf; von diesem Wirkungsfeld aus begründete er die spanische Klavierschule, die im Método completo de piano (Madrid 1840) ihren theoretischen Niederschlag fand. Am 27. Okt. 1834...